In allen Bereichen, ob nun im alltäglichen Leben, in der Berufswelt und auch im Sport (Tennis), besteht der Wunsch sein Ziel möglichst "effizient" zu erreichen.
Im Tennis besteht das Ziel darin, das "Match" in möglichst kurzer Zeit und mit möglichst geringem Energie- und Kraftaufwand zu gewinnen.
Um das Ziel zu ereichen, werden die Bewegungsabläufe der Spieler/-innen analysiert, um diese so zu verändern, dass diese möglichst zielgerichtet ausgeführt werden.
Dazu muss die eingesetzte Kraft bestmöglich genutzt werden, um den Tennisball platziert und mit hoher Geschwindigkeit in das Feld des Gegenspielers zu spielen.
Dabei gibt es Bewegungsabläufe die unerlässlich sind, um den Schlag überhaupt auszuführen. Diese Bewegungsabläufe nennen sich Hauptaktionen.
Diese Hauptaktionen können bei allen Weltklassespielern beobachtet werden und sind nahezu identisch.
Es gibt aber auch Bewegungsabläufe, die nicht bei allen Weltklassespielern gleich sind und bei denen teilweise erhebliche Abweichungen festzustellen sind.
Diese Bewegungsabläufe ermöglichen, unterstützen oder verbessern die Ausführung der Hauptaktionen. Sie nennt man Hilfsaktionen.
Die Hilfsaktionen unterscheiden sich aufgrund der anatomischen Unterschiede der Spieler (Rafael Nadal, 1,85m / John Isner, 2,08m), dem Fitnesszustand oder
der Muskelkraft. Aber sie unterscheiden sich auch
aufgrund unterschiedlicher Trainingsmethoden und -auffassungen. Maßgeblich muss der Spieler für sich entscheiden, welche Hilfsaktionen sein Tennisspiel positiv
unterstützen.
Häufig haben Trainer Probleme bei der Analyse von Bewegungsabläufen von Linkshändern. Dies liegt daran, dass es deutlich weniger Linkshänder gibt, und es somit keine Vergleichsmöglichkeiten hinsichtlich der Bewegungsabläufe gibt. Gerade dann ist es hilfreich hin und wieder Zeitlupenaufnahmen der Spieler/-innen anzufertigen und diese in Ruhe zu analysieren (Video Linkshänderin).